gemeinschaftlich zu bauen wird immer attraktiver. Nicht zuletzt durch die Individualisierung der Gesellschaft und die zunehmende Verstädterung. Auch der Wunsch nach Flexibilität in unterschiedlichen Lebensphasen lässt neue Baugruppen entstehen. Ob nun mehrere Bauwillige neu bauen oder sanieren. Gemeinschaftliches Bauen schafft in jedem Fall einen Mehrwert von dem Alle profitieren. Neben den individuellen Einheiten sind viele gemeinschaftliche Flächen Bestandteil des Konzepts. Gästewohnungen, Außenanlagen, Gemeinschaftsräume in Form von Werkstätten, Terrassen, Sauna, Veranstaltungsräume sind dabei denkbar. Die Chance besteht vor allem im Weglassen klassischer Standards, sodass ein Mehr an Lebensqualität nicht unbedingt mehr kosten muss. Unterschiedliche Gesellschaftsformen und Finanzierungskonzepte z.B. Genossenschaften helfen, wirtschaftliche Barrieren niedrig zu halten. Gemeinschaftliche Bauinitiativen werden oft von Kommunen und Gemeinden unterstützt, da sie bei einer sozialen Ausrichtung zum friedlichen Zusammenleben in unseren Städten beitragen. Architekten klären dabei nicht nur bauliche Fragen sondern leiten und führen den Prozess des gemeinschaftlichen Bauens.

Warum gibt es solche Wohnprojekte eigentlich nur in Berlin und Wien und nicht in Augsburg?





Beispiel gemeinschaftlicher Projekte bei denen wir mitgewirkt haben:


2017    Umweltzentrum Schmuttertal

2017    Herzstück Horgau, Dorfladen und Kaffeewirtschaft

2016    „ortswechsel“ mobile Stadterforschung mit ghc zum Friedensfest

2012     Projekt „Grandhotel-cosmopolis“ Sozialhotel